Archiv Aktuelles
19. bis 22. Juli: Summer School "Environment and the British Empire"
Das Deutsche Historische Institut London (GHIL) richtet vom 19. bis 22. Juli 2022 eine Summer School unter dem Motto "Environment and the British Empire" aus. Die Summer School wird sich auf das britische Empire konzentrieren, mit besonderem Schwerpunkt auf dem kolonialen Indien, um den Zusammenhang zwischen Imperialismus und Kolonialismus und den verheerenden, dauerhaften Veränderungen der globalen Umwelt zu untersuchen. Wie haben die koloniale Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und die Kontrolle der Bevölkerung durch politische Macht und Rassenideologien die Umwelt verändert? Die Experten, die renommierten Historiker Prof. David Arnold (Emeritus Professor, University of Warwick) und Neeladri Bhattacharya (Ashoka University, ehemals JNU, Neu-Delhi), werden mit den Studierenden in einer lebendigen und anregenden Atmosphäre über Schlüsselfragen der Geschichte von Umwelt und Empire diskutieren. Während Indien und Südasien im Mittelpunkt der Sommerschule stehen, werden auch Beispiele aus anderen Teilen des britischen Weltreichs, wie Afrika und Südostasien, behandelt. Neben dem Unterricht werden im Rahmen des Programms auch Exkursionen in London organisiert.
Die Summer School richtet sich an fortgeschrittene BA- oder MA-Studierende der Geschichte, Anglistik oder anderer verwandter Fächer an allen deutschen Hochschulen. Ein Interesse an der Geschichte des Britischen Empire und seiner Kolonien und/oder an Umweltgeschichte ist wünschenswert. Der Kurs steht Studierenden aller deutschen Hochschulen offen. Es gibt insgesamt 20 Plätze. Die Sommerschule ist ein Teil des Indien-Forschungsprogramms der GHIL. Kursleiterin ist Dr. Indra Sengupta, Leiterin des Indien-Forschungsprogramms an der GHIL. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte schriftlich bis zum 4. April mit den folgenden Unterlagen als einzelne PDF-Datei und ausschließlich per E-Mail an Dr. Indra Sengupta:
- Ein Anschreiben von 1-2 Seiten, in dem Sie erklären, warum Sie an der Sommerschule teilnehmen möchten;
- Ein kurzes Empfehlungsschreiben von Ihrem Betreuer;
- Eine Liste der von Ihnen besuchten Kurse und abgelegten Prüfungen
Das GHIL übernimmt die Kosten für Reise und Unterkunft.
Ringvorlesung "Europa - Kontinent, Gesellschaft, Herrschaftsraum" im Sommersemester 2021
Ob Corona, Welthandel oder der Umgang mit geflüchteten Menschen, Europa und die Europäische Union werden derzeit viel diskutiert. Die Ringvorlesung "Europa - Kontinent, Gesellschaft, Herrschaftsraum" setzt sich in interdisziplinärer Perspektive mit Europa als Weltregion und historisch gewachsenem Kultur- und Sozialraum sowie mit der Europäischen Union als politischem Verband und Binnenmarkt auseinander. Hierbei werden die jüngsten Transformationen und Konfliktlinien ebenso thematisiert wie die langen historischen Entwicklungslinien. Im Mittelpunkt stehen
- die Pluralisierung und Politisierung des europäischen Zusammenlebens,
- die Europäisierung und Renationalisierung gesellschaftlicher Ordnungen und
- die historischen und globalen Vergleichsmomente und Entwicklungspfade, ohne die ein umfassendes Verständnis des Phänomens Europa nicht möglich wäre.
Die interdisziplinäre Ringvorlesung der Fakultät für Humanwissenschaften bringt politik- und bildungswissenschaftliche, soziologische, geschichts-, kultur- sowie wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven zusammen. Die Vortragenden beleuchten einzelne Aspekte von Europa und Europäisierung mit dem Ziel, den Diskursen, Akteur:innen, Strukturen und Formen europaweiter Konflikte und europäischer Krisen nachzuspüren und Lösungsansätze, Potentiale und Chancen zu diskutieren (Programm). PD Dr. phil. habil. Nora Pleßke steuert für den Bereich Anglistik im Rahmen der Ringvorlesung am 27. April 2021 einen Blick auf ein Land bei, das die europäische Gemeinschaft gerade verlassen hat. In ihrem Vortrag "BrexLit - zeitgenössische britische Literatur und das EU-Referendum" setzt sie sich mit der Rezeption des Austritts Großbritanniens aus der EU, dem Brexit, in zeitgenössischen literarischen Werken auseinander. Am 25. Mai 2021 widmet sich Prof. Dr. Hans-Werner Breunig in seinem Vortrag "Landschaftsgärten als ästhetische Vorbereitung auf die Europäische Idee" den gärtnerischen Ursprüngen eines vereinten Europas.
Die Ringvorlesung schließt mit einer Klausur am 6. Juli 2021. Die erfolgreiche Teilnahme kann mit 4, 5 oder 6 CP im Optionalen Bereich diverser Studiengänge oder in speziellen Modulen angerechnet werden.
Kostenlose IELTS-Vorbereitungs-Webinare des British Council
Der British Council bietet zur Vorbereitung auf den IELTS-Test, der z.B. als Nachweis für Sprachkenntnisse für ein Auslandssemester benötigt wird, kostenlose Webinare an. Immer donnerstags um 10:30 Uhr und 16:00 Uhr deutscher Zeit finden Sitzungen statt, die sich den verschiedenen Testbereichen des IELTS widmen. Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie direkt auf der Seite des British Council.
17. September: Digitaler Studieninformationstag
Mit dem Start in das neue Schuljahr möchte die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Schüler:innen ein Angebot zur Studienorientierung anbieten. Gerade für die Abschlussklassen stehen in 2022 wichtige Entscheidungen an: Ausbildung oder Studium? Zum Schulstart in Sachsen-Anhalt soll Schüler:innen sowie Lehrer:innen und Eltern frühzeitig ein Informationsangebot rund um ein Studium an der OVGU gemacht werden. Aus diesem Grund veranstaltet die OVGU am 17. September 2021 einen Digitalen Studienorientierungstag. Zwischen 15-20 Uhr werden u.a. auf die Themen Auslandssemester, Studienfinanzierung und das Finden von Stärken und Schwächen besprochen. Hierbei geht es weniger um eine konkrete Studienberatung hinsichtlich eines Studiengangs, sondern um grundsätzliche Informationen rund um den Ausbildungsweg Studium. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.
Forschungsförderung: Wissenschaftliche Erschließung des materiellen Kulturgutes der OVGU
Universitätssammlungen stellen eine bedeutende Ressource für Forschung und Bildung dar, wobei die wissenschaftliche Beschäftigung mit Sammlungen interdisziplinäre Fragestellungen und Methoden erfordert, die Auskunft geben über unterschiedliche Wissenspraktiken in Geschichte und Gegenwart. Die Aufarbeitung des akademischen Erbes der OVGU ist ein innovatives disziplinenübergreifendes Forschungsprojekt und umfasst die Bearbeitung der Sammlungen der OVGU. Die Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt, dem Stadtarchiv und dem Technikmuseum ist hierfür von zentraler Bedeutung. Das vom Land Sachsen-Anhalt im Zeitraum von 2021 bis 2024 geförderte Vorhaben richtet sich auf die wissenschaftliche Untersuchung unserer materiellen Kultur und umfasst Fragen nach sozialen, kulturellen, historischen und epistemologischen Kontexten. Es bearbeitet nicht nur ein sammlungsbasiertes Forschungsprojekt, sondern die erzielten Ergebnisse sollen auch einer breiteren Öffentlichkeit kommuniziert werden. Damit versteht es sich als neues Gravitationszentrum oder auch Katalysator von Third Mission.
Im Rahmen des Forschungsprojekts schreibt der Lehrstuhl für Anglistische Kultur- und Literaturwissenschaft zwei Stellen aus. Befristet für jeweils drei Jahre werden zum 1. Oktober 2021 eine Stelle zur wissenschaftlichen Mitarbeit sowie eine Stelle zur Projektmitarbeit mit je 50% Arbeitszeit und Vergütung nach TV-L 13 bzw. TV-L 12 besetzt. Details zu den Inhalten der jeweiligen Stellen entnehmen Sie bitte den Stellenausschreibungen. Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2021.