Projekt transSCAPE gestartet
Mit transSCAPE – englisch Cultural Spaces of Knowledge – ist für den Wissenschaftshafen Magdeburg ein vom Bereich Anglistik geleitetes Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligt worden, das die Entwicklung des Wissenschaftshafens durch kulturgestützte Transferformate zu einem offenen und vielgestaltigen Wissensort befördert. transSCAPE ist Teil der Forschungsinitiative transPORT, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie T!Raum – Transferräume für die Zukunft von Regionen gefördert wird.
Mit Blick auf den Ausbau des Wissenschaftshafens zu einem modernen Stadtquartier und Ökosystem ist transSCAPE zentral daran beteiligt, das Quartier zu einem attraktiven urbanen Raum, kulturellen Hotspot und einer interessanten wie nachhaltigen Wohnlandschaft zu entwickeln. Die in transSCAPE verankerten wissenschaftlichen Ansätze aus raumbezogener, kulturgeleiteter Transformation für den räumlichen, sozialen und ideellen Strukturwandel zum neuen Hightech-Ökosystem im Wissenschaftshafen stellen gleichzeitig geeignete innovative Transferformate bereit. So sollen passgenaue raumgestalterische und stadtkuratorische Elemente die Stadtkultur und die Wissenskultur auch physisch-materiell in der Gesamtinitiative transPORT zusammenbringen und innovativ zusammenwachsen lassen. Ein eigens für den Wissenschaftshafen zu entwerfendes kulturelles Jahresprogramm dient mit seinen unterschiedlichen gesellschaftlichen Transferformaten immer dem Wissensaustausch sowie der Wissensentwicklung. Im Fokus steht dabei das identitätsstiftende Potential, das durch eine Beteiligung aller Mitwirkenden des transPORT aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft an den angedachten Veranstaltungen generiert wird.
In Anlehnung an die auf urbane Transformation und Regeneration ausgelegte Ausrichtung des Projekts bietet der Bereich Anglistik im Sommersemester 2024 die interdisziplinäre Ringvorlesung der Fakultät für Humanwissenschaften zum Thema "Stadt. Kulturgetriebene Regeneration: Raum – Wissen – Partizipation" an. So soll eine Verschränkung von Forschung und Lehre gewährleistet und die Studierenden der OVGU in die stadttransformativen Prozesse Magdeburgs aktiv eingebunden werden. Auch das auf Zwischennutzung ausgelegte Konzept in:takt findet, wie in jedem Semester, mit einem von Hendrik Weiner angebotenen Seminar Raum im Lehrangebot des Bereichs. In diesem Sommer liegt der Schwerpunkt auf urban co-creation.